Gebetsstationen für Zuhause
Auf einen Kaffee mit Jesus
Jesus möchte Dein bester Freund sein und Zeit mit Dir verbringen. Hier und heute kannst Du ihm diese Zeit geben.
Mach Dir einen Kaffee oder Tee oder was du sonst so magst, setz' Dich hin und plaudere mit Jesus. Erzähl ihm von Deinem Alltag, von Deinen Sorgen, Wünschen, Erlebnissen oder höre ihm einfach nur zu. Jesus hat Dir auch viel zu erzählen.
Vielleicht spricht er durch einen Bibelvers zu Dir, vielleicht begegnet Dir seine Antwort im Laufe der nächsten Zeit. Egal wie es kommt, Jesus freut sich wenn Du Dich jetzt zu ihm setzt und eine entspannte Zeit mit ihm verbringst.
Merkst du es denn nicht?
Noch stehe ich vor deiner Tür und klopfe an.
Wer jetzt auf meine Stimme hört und mir die Tür öffnet,
zu dem werde ich hineingehen
und Gemeinschaft mit ihm haben.
Offenbarung 3, 20 (HfA)
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Altar
„Da erschien der Herr Abram und sprach: »Ich werde dieses Land deinem Nachkommen geben!« Und Abram baute dort dem Herrn, der ihm erschienen war, einen Altar.“
1. Mose 12, 7 (NL)
„Und Jakob baute dort einen Altar und nannte die Stätte El-Bethel, weil Gott sich ihm daselbst offenbart hatte, als er vor seinem Bruder floh.“
1. Mose 35, 7
„Mose errichtete einen Altar und nannte ihn »Der Herr ist mein Banner«.“
2. Mose 17, 15 (NL)
„Da baute Gideon dem HERRN dort einen Altar und nannte ihn »Der HERR ist Friede«.“
Richter 6, 24
An diesen und vielen anderen Stellen in der Bibel bauen Menschen an besonderen Orten oder Wegabschnitten Gott einen Altar. Manchmal benennen sie den Altar entsprechend dem Erlebnis, das sie damit verbinden.
Wenn du selbst gerade an so einem Wegabschnitt stehst oder wenn du ein besonderes Erlebnis mit Gott gehabt hast, dann baue ihm heute deinen eigenen Altar. Gestalte ihn so, wie es zu dir und der Situation passt. Bete Gott dafür an, dass er dich führt. Danke Ihm für den Weg den er schon mit dir gegangen ist. Oder bitte Ihn um Leitung auf dem Abschnitt der vor dir liegt.
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Klo - Gebet
In unserem Alltag bauen wir immer wieder auch ganz schön viel Mist. Wir verhalten uns unseren Mitmenschen gegenüber nicht immer so, wie es korrekt wäre und haben nicht immer soviel Respekt, wie es sein sollte. Jesus meint sogar, dass es schon daneben ist, wenn wir nur schlechte Gedanken über andere haben. Aber auch wenn wir schlecht über andere reden, findet er das ziemlich Panne. Und das alles sind Sachen, die sich dann zwischen dich und Gott stellen und deine Beziehung zu ihm kaputt machen – in der Bibel heißt das Sünde.
Aber Gott will Beziehung zu dir und freut sich über dich! Darum will er dir den ganzen Mist vergeben, den du immer wieder baust und dich davon frei machen, damit du ungehindert zu ihm kommen kannst.
An deinem „stillen Örtchen“ kannst du
deinen ganzen Mist auf Klopapier schreiben, Gott um Vergebung bitten
und das Ganze dann das Klo runter spülen. Sei dir sicher, dass Gott dir vergibt und deinen Mist in der tiefsten Kanalisation versenken wird, so dass er für immer weg ist!
"Wo ist ein Gott wie du, der die Sünden vergibt und die Missetaten seines Volkes verzeiht? Der nicht für immer an seinem Zorn festhält, sondern der sich freut, wenn er barmherzig sein kann? Er wird sich wieder über uns erbarmen, alle unsere Sünden zertreten und alle unsere Verfehlungen ins tiefe Meer werfen!"
Micha 7, 18-19 (NL)
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Gott und ich
Wenn man sein Leben mit Gott lebt, gibt es immer wieder Momente, in denen man Gottes Wirken im eigenen Leben erfahren kann. Damit ist gar nichts Spektakuläres gemeint, sondern zum Beispiel:
- schwierige Situationen, die man mit Gottes Hilfe geschafft hat
- Momente, in denen Gott einen getröstet und aufgeheitert hat
- eine Erkenntnis, die Gott einem geschenkt hat
- Momente, in denen man Gott ganz nah bei sich spürt
- Situationen, in denen Gott dich beschützt hat
- Gebetserhörungen
Schreibe diese besonderen Erlebnisse auf einen Zettel und pinne sie an einen Ort, an dem du sie immer wieder lesen kannst.
Das wird dir Mut machen und immer wieder zeigen, was Gott bewirken kann und wie er dir bereits in deinem Leben begegnet ist.
Du kannst du in Momenten, in denen du dich alleine fühlst darauf schauen und Kraft daraus schöpfen.
,,Der dich behütet schläft nicht.‘‘
Psalm 121, 3
,,Ich vermag alles durch den, der mich stark macht.‘‘
Philipper 4, 13
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Bonbon
Beim Beten ist es manchmal schwer bei der Sache zu bleiben. Oft kommt uns anderes in den Sinn und unsere Gedanken schweifen ab. An dieser Station soll dich ein kleines Hilfsmittel dabei unterstützen bei der Sache zu bleiben.
Nimm dir ein Bonbon. Während du das Bonbon im Mund hast, betest du zu Gott oder lässt ihn dir sprechen.
Solange du das Bonbon in deinem Mund spürst, lässt du keine anderen Gedanken zu, als die, die Gott betreffen.
"Weil er ein offenes Ohr für mich hat, will ich zu ihm beten, solange ich lebe!"
Psalm 116, 2
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„God to go“
Fühlst du dich auch manchmal allein und von Gott verlassen? Diese Station soll dich daran erinnern, dass Gott immer für dich da ist.
Bastle dir eine kleine Gedankenstütze:
Nimm dir zwei Stöcke und binde sie
zu deinem ganz persönlichen Kreuz zusammen oder nimm dir einen Stein und schreibe deinen Lieblingsbibelvers oder einen Begriff darauf, den du besonders mit Gott verbindest.
Nimm das Kreuz oder den Stein mit in deinen Alltag und immer wenn du das Kreuz siehst, wie es an der Wand in deinem Zimmer hängt oder wenn du in deine Hosentasche greifst und dir der Stein in die Hand fällt – denke daran, dass Gott gerade jetzt bei dir ist. Rede kurz mit ihm und danke ihm, dass er immer für dich da ist.
"Jesus spricht:
Ihr dürft sicher sein: Ich bin immer und überall bei euch, bis ans Ende dieser Welt."
Matthäus 28, 20a
"Und geht es auch durch dunkle Täler, fürchte ich mich nicht, denn du Herr bist bei mir. Du beschützt mich mit deinem Hirtenstab."
Psalm 23, 4
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Gebetsspaziergang
Geh einfach los und schau, wohin der Geist dich leitet.
Du kannst den Gebetsspaziergang
ganz für dich nutzen - an einem schönen Ort verweilen und mit Gott ganz persönlich ins Gespräch kommen, was dich bewegt. Versuche alle fünf Sinne zu verwenden – sehen, hören, schmecken, riechen und tasten.
„Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass, seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.“
1. Thess. 5,16-18
Du kannst den Gebetsspaziergang auch nutzen, für das zu beten, was du mit offenen Augen wahrnimmst – die Menschen, die um dich herum sind oder besondere Häuser wie die Kirchen, die Schulen oder das Rathaus.
„Suchet der Stadt Bestes, dahin ich euch habe wegführen lassen, und betet für sie zum HERRN; denn wenn's ihr wohlgeht, so geht's euch auch wohl.“
Jeremia 29,7
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Maus - Gebet
Wir erleben zur Zeit, wie sich mehr und mehr in die virtuelle Welt verschiebt. Zeiten, die wir früher „physikalisch“ gemeinsam mit anderen verbracht hätten, verbringen wir nun „gemeinsam“ vor unserem Laptop oder Computer.
Nimm dir zwischendurch einfach mal Zeit bewusst wahrzunehmen, wie deine Hand auf der Computer-Maus liegt. Die Maus ist ganz in deiner Hand geborgen und sie folgt dir bei jeder deiner Bewegungen, trotzdem musst du keine Gewalt anwenden um dies zu erreichen.
Mach dir bewusst, dass du genauso geborgen in Gottes Hand ruhst und dich ihm voller Vertrauen anbefehlen kannst. Er führt dich richtig und gut, weil er den Überblick hat – sozusagen den Bildschirm sieht – und weiß, was für dein Leben dran ist.
Danke Gott für seinen Schutz und seine Führung.
"Von ganzem Herzen hänge ich an dir, und deine Hand hält mich fest."
Psalm 63, 9
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Zeitungsgebet
Manchmal wissen wir gar nicht richtig für was wir beten sollen.
Du kannst zuhause Zeitungen und Zeitschriften durchzublättern oder dir online Nachrichtenmeldungen anschauen
und Dinge auszuschneiden oder ausdrucken, die Dir wichtig werden. Das können Meldungen sein, Bilder oder einzelne Worte, die für Dich symbolisch für eine bestimmte Sache stehen. Lege die Schnipsel oder Ausdrucke vor Dich hin
und bete für die Anliegen, die Dir wichtig geworden sind. Gerne kannst Du sie auch auf ein Blatt kleben und bei dir zuhause aufhängen, um auch weiter dafür zu beten.
"Wie wir beten sollen, steht in der Bibel.
Was wir beten sollen, steht in der Zeitung."
Karl Barth
"Betet für alle Menschen; bringt eure Bitten, Wünsche, eure Anliegen und euren Dank für sie vor Gott."
1. Timotheus 2, 1
Photo by Ludovica Drion Unsplash